04 April 2009

Dritte Transporter-Generation feiert 30jähriges Jubiläum !


Der Volkswagen Nutzfahrzeuge-Stand der diesjährigen Techno Classica in Essen (2. bis 5. April 2009) steht ganz im Zeichen des 30sten Geburtstages der dritten Transporterbaureihe. Der letzte Vertreter der Heckmotorengeneration erfreut sich heute einer zunehmenden Beliebtheit. Vor allem Multivan, California und diverse Sonderausstattungen sind mittlerweile gesuchte Modelle einer wachsenden T3-Fan-Gemeinde.Bild 1: Zwischen diesen beiden Modellen liegt die gesamte Spannbreite der T3-Fertigung.Bild 2: Die dritte Generation startet 1979 mit den Motoren des T2. Es handelt sich dabei um luftgekühlte Boxermotoren mit 50 und 70 PS.


Wir schreiben das Jahr 1979. 5,5 Millionen VW Busse sind in den vergangenen drei Jahrzehnten weltweit vom Band gelaufen. Zu Beginn mit geteilter Frontscheibe, aber stets mit runder Front, blickt die neue Generation nun markant und eckig in die Zukunft. Dabei knüpft sie konzeptionell an ihre Vorgänger an und verbindet die Vorteile der Frontlenker-Bauweise und des im Heck installierten Motors mit zeitgemäß modernen Erkenntnissen in Entwicklung und Produktion. In den kommenden zwölf Jahren ihrer Bauzeit sollen es rund 1,3 Millionen Exemplare werden.Die breitere Karosserie bietet bei unveränderter Länge und Höhe entsprechend mehr Fahrgast- und Laderaum. Trotz einer Tonne Nutzlast gewinnt der neue Transporter aufgrund verbesserter Fahrwerksauslegung an Personenwagen-Charakter – der Einzelradaufhängung sei Dank. Die verbaute Zahnstangenlenkung ermöglicht einen größeren Radeinschlag und lässt den T3 mit einem Wenderadius von nur 10,7 m äußerst wendig erscheinen. Zudem tragen die Absenkung des Fahrzeugschwerpunktes und das ausgewogene Achslastverhältnisse von 50 zu 50 leer wie beladen zu einer erheblichen Verbesserung der Fahrstabilität bei.
Das einheitliche Flachmotor-Konzept mit Kühlluftgebläse auf der Kurbelwelle vergrößert den nutzbaren Raum über den Boxermotoren. Im Vergleich zum Vorgänger ist die Motorabdeckung 165 mm niedriger. Dadurch wächst die lichte Heckklappenöffnung um 75 Prozent. In ihren Leistungsdaten knüpfen beide luftgekühlten Triebwerke mit 37 kW (50 PS) aus 1,6-Liter-Hubraum und 51 kW (70 PS) aus 2,0-Liter-Hubvolumen an das Zugkraftverhalten und die Bergsteigefähigkeit des Vorgängers an. Eigens für den Bus entwickelte Boxer-Motoren mit Wasserkühlung werden folgen. Ebenso ein Dieselmotor mit und ohne Turbolader. Doch damit nicht genug: Mitte der 80er Jahre kommt der Allrad-Transporter. Sein Name: Syncro.Der neue Volkswagen Transporter läuft in einem breit angelegten Typenprogramm vom Band: als Kastenwagen, Kombi ohne Sitzeinrichtung und mit Bestuhlung, als Sieben-, Acht- und Neunsitzer Bus, als Bus in Luxusausführung, als Pritschenwagen, Großraumpritsche und als Doppelkabine. Auf der Grundlage dieses Modellfächers sind zahlreiche Sonder- und Spezialfahrzeuge im Angebot: Feuerwehrfahrzeuge, Krankenwagen, Montagefahrzeuge, Thermo- und Kühlfahrzeuge, Verkaufswagen, Kipper und Fahrzeuge mit Hubeinrichtungen. Ausstattungen wie Caravelle, Multivan und California werden in den kommenden zwölf Jahren Bauzeit die Variantenvielfalt des T3 bereichern. (Quelle:VWN.de)

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