01 Oktober 2008

VWN - Betriebsrat Heinrich Söfjer will Caddy für Hannover !


Die Belegschaftsvertreter verlangen, in der Ende November zu beschließenden mittelfristigen Planung ein zweites Produkt für den Standort festzuschreiben, das die von der VWN-Spitze gestoppte geschlossene Variante des Pick-up ersetzen soll. Andernfalls drohe ein Stellenabbau vor allem bei den rund 900 Zeitarbeiten im Werk. Bereits am kommenden Mittwoch werde die Belegschaft den Forderungen auf der Betriebsversammlung Nachdruck verleihen, kündigte Betriebsratschef Heinrich Söfjer am Wochenende an.Söfjer erinnerte daran, dass im Sanierungstarifvertrag von 2006 für VWN ein zweites Produkt neben dem Transporter festgeschrieben sei.


Die Belegschaft habe ihren Teil der Abmachung mit Abstrichen bei Bezahlung und Arbeitszeit bereits geleistet. „Jetzt ist der Vorstand dran, den Vertrag zu erfüllen“, so der Betriebsratschef. Die VWN-Spitze um Stephan Schaller könne nicht nur die Zukunft der Auslandsstandorte im Auge haben, sondern müsse sich auch um das Stammwerk mit seinen 13.000 Beschäftigten kümmern. Von der unter Schallers Vorgänger Bernd Wiedemann gewachsenen Zusammenarbeit beider Seiten für das Wohl des Standorts Hannover sei nicht viel übrig geblieben.Der Betriebsratschef forderte, den bislang im polnischen Schwesterwerk gefertigten Caddy künftig auch in Hannover zu bauen. „Das wäre kurzfristig zu machen, und man würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, so Söfjer. Die derzeit für Posen erwogene Kapazitätsausweitung des beliebten Kleintransporters und Familienwagens müsse dann eben in Hannover stattfinden. Auf rund 100 Millionen Euro wird das Investitionsvolumen geschätzt. „Wir wollen die komplette Prozesskette für das Fahrzeug haben“, fordert Söfjer. In Posen laufen die Bänder in diesem Jahr auch an vier von fünf Wochenenden, um der Nachfrage Herr zu werden.Auch Hannover ist derzeit noch gut beschäftigt. Doch „erste Bremsspuren“ seien bereits sichtbar, so Söfjer.


Märkte wie Großbritannien oder Spanien, die besonders unter der Finanzkrise leiden, seien eingebrochen. Die ursprünglich für das Werk formulierte Zielzahl von 179.000 gebauten Transportern werde wohl nicht ganz erreicht. „Deshalb müssen jetzt Entscheidungen getroffen werden, damit die Beschäftigung mittelfristig abgesichert wird“, so der Betriebsratschef.Dass von alledem derzeit nichts in den Entwürfen für die Planungsrunde stehe, „werden wir nicht akzeptieren“. Selbst VW-Konzernchef Martin Winterkorn habe bereits eingeräumt, dass es einen adäquaten Ersatz für den Pick-up geben müsse. Der VWN-Vorstand scheine dagegen eher darauf aus zu sein, die Produktivität weiter zu steigern und im Gegenzug die Verträge von Zeitarbeitern nicht zu verlängern. Hannover habe mit dem Microbus, dem abgespeckten Spaßbus auf Transporter-Basis und dem Pick-up innerhalb weniger Jahre drei gescheiterte Projekte erlebt. „Man kann die Mannschaft nicht schon wieder im Stich lassen.“(Quelle: Oberhessische Presse)

14 Kommentare:

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Der Crash beweist es, kein Unternehmer sein, sich die Taschen voll machen, Menschen um ihr erspartes betrügen und dann noch Arbeitsplätze auslagern.